Klaus Bauer und Malvin Priebsch haben ihre Braungurtprüfung im Rahmen eines Lehrgangs bei der DJK Aschaffenburg abgelegt. Braungurte werden in Bayern nicht in den Vereinen, sondern nur noch bei zentralen Prüfungen in den Bezirken geprüft.
Unter den kritischen Augen der Prüfer Klaus Richter (DJK Aschaffenburg) und Carsten Sann (DJK Aschaffenburg) mussten sie für den letzten Schülergrad und damit dem Braungürtel ihre Kenntnisse nachweisen. Verlangt wurden höchste Präzision und Flexibilität, denn hier werden keine Fehler mehr geduldet. Die Würfe und Hebel mussten aus verschiedenen Situationen heraus sicher angewandt werden.
Beim Randori (beim Randori geht es nicht um gewinnen oder verlieren, sondern darum, die zuvor erlernten Techniken des Kampfes anwenden zu können) wurde mit jeweils drei verschiedenen Übungspartnern gekämpft. Bei der anschließenden Kata (Kata ist jede Form des Übens, bei dem die Technik mit allen Bewegungen vorher abgesprochen wurde) mussten Klaus und Malvin das Erlernte fehlerfrei vorführen.
Aber auch die alten Prüfungsprogramme mussten Klaus und Malvin noch parat haben. Die entsprechenden Techniken für die Prüfung stehen im Prüfungsprogramm und die Judoka mussten alle beherrschen, wenn sie die Prüfung bestehen wollten. Prinzipiell sollte der Schüler alle Techniken vergangener Prüfungen verinnerlicht haben. Der Prüfer ist bei höheren Graden auch berechtigt, diese abzufragen.
Nachdem abschließend noch kleinere Fehler in der Kata besprochen wurden, stellten sich alle Teilnehmer im Kreis auf und Klaus und Malvin bekamen von den Prüfern ihre Urkunde zur bestandenen Prüfung ausgehändigt.
Ab jetzt gelten alle Anstrengungen im Training der letzten Prüfung, um den Meistergrad, den schwarzen Gürtel, zu erreichen. Dabei wird vom Trainerteam um Karin Feist aber sehr darauf geachtet, das alle Techniken sicher beherrscht werden und die Prüfungskandidaten sehr gut vorbereitet zum Prüfungstermin gehen.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung wünschen das Trainerteam und alle Judoka der DJK Würzburg
Text & Bild: Malvin Priebsch