JudoTeam – DJK Würzburg

13. September 2014
von JudoTeam DJk Würzburg
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Gürtelprüfung mit vielen Farben

 

DJK_PR_7_14_6Es ist bei der Judoabteilung der DJK Würzburg schon eine Tradition, dass vor den  Sommerferien immer noch eine Gürtelprüfung abgehalten wird. Auch wenn es an diesem letzten Schultag die Schulzeugnisse gab und die Judoka mit ihren Gedanken schon in den Ferien waren, mussten sie sich einer abschließenden Prüfung unterziehen. In diesem Jahr wollten 11 Nachwuchssportler den nächsten Kyu-Grad (Schülergrad) erwerben. Weiterlesen →

2. August 2014
von Karin Feist
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Sommerferien 2014

Liebe Judoka,

wir wünschen euch schöne Sommerferien, Erholung pur und …

Urlaub2014

… wer dennoch Lust und Laune hat ein wenig zu trainieren, kann dies an folgenden Tagen tun:

Montag und Donnerstag von 19.00 h – 20.30 h im DJK-Zentrum, Wredestrasse

vom 04.08.2014 bis 14.08.2014.

Leider findet die letzte  Trainingseinheit am Donnerstag, 14.08.2014 statt.

Die Halle ist vom 15.08.2014 bis zum 15.09.2014 geschlossen!

Das reguläre Training beginnt wieder am Dienstag, 16.09.2014  in der sOliver-Arena.

Das Trainerteam der Judoabteilung DJK Würzburg

Bild: David Marx

 

 

27. Oktober 2013
von JudoTeam DJk Würzburg
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“No Holds Barred” – Judo ohne Kompromisse

X2013_Gruppenbild Zu einem Lehrgang der besonderen Art konnte die DJK Würzburg einen Referenten aus dem Bereich Brazilian Jiu-Jitsu gewinnen. Richard Metzler, Teilnehmer diverser Deutscher- u. Europameisterschaften und kampferfahrener Jiu-Jitsuka, zeigte den Teilnehmern diese besondere Form der Kampfkunst. Teilnehmer des Seminars waren Judoka aus dem Bereich Würzburg, Margetshöchheim und Feucht.

Gleich zu Beginn machte er alle Teilnehmer auf die besonderen Gefahren dieser Abwandlung und Weiterentwicklung des Judo aufmerksam. Wichtig war es für Richard Metzler hier, wie trainiert man gefährliche Griffe. Der Schwerpunkt liegt nämlich im Brazilian Jiu-Jitsu im Bodenkampf und hierbei im Besonderen bei den Hebel- u. Würgetechniken.

2013_Würgegriff-total Um hier schwereren Verletzungen vorzubeugen, gab er ein paar Regeln für den weiteren Verlauf des Seminars vor. Bevor es anfängt weh zu tun, sollen die Teilnehmer es ihrem Trainingspartner deutlich anzeigeSONY DSCn. Denn wenn es erst einmal richtig schmerzt, ist es meist zu spät und massive Verletzungen sind vorprogrammiert. Eine weiterer Grundsatz im Training besagt, sollte es trotz aller Vorsicht zu einer Verletzung kommen, muss der unverletzte Trainingspartner des Verletzten so lange pausieren, bis der andere genesen ist und wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen kann.

Richard Metzler, in der Kampfsportszene bekannt unter seinem Spitznamen „Die Würgeschlange“, leitete nun über zu einer Aufwärmrunde und nach einer kurzen Regelkunde ging es dann ins Training. Es wurde der seitliche und frontale Angriff geübt oder auch die Verteidigung durch reinrollen in den Angreifer. Für die Judoka neu waren hier die Haltetechniken wie die Guillotine, Body Compression, Bicep Slicer oder auch die Knee Bar. Dies alles sind Haltetechniken, die so im Judo Kampfsport nicht (mehr) erlaubt sind und ein Umdenken erforderte. Auch für die „gestandenen“ Judoka war das Neuland und ein schweißtreibender Trainingsbetrieb mit immer wechselnden Partnern begann.2013_Unterweisung     X2013_Erleuchtung

 

 

 

 

Auch wenn der Brazilian Jiu-Jitsu Kampf in der Regel im Stand beginnt, wurde in unserem Seminar meist im sog. „Takedown“ am Boden begonnen. Dabei wurde immer wieder das Einnehmen der „Mount“, man sitzt auf dem Brustkorb des Gegners oder ein erfolgreicher „Sweep“, man schafft einen Wechsel von einer ungünstigeren Position in eine bessere z.B. von der Rückenlage in die Oberlage, geübt.

Trotz allem Trainingseifer und der gebotenen Vorsicht beim Training kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.

2013_SpassDenn wer muss nicht lachen wenn darauf hingewiesen wird das Kratzen, Beißen und in die Augen stechen verboten ist. Auch von der „Würgeschlange“ gezeigt Übungen, die eigentlich sehr einfach aussahen, konnten trotz mehrfacher Anläufe nur sehr unansehnlich umgesetzt werden und die Kursteilnehmer mussten ihre Arme und Beine erst einmal ordnen, bevor sie die Aufgaben neu angehen konnten.

Zum Abschluss gab es dann noch ein längeres Bodenrandori. Im Wesentlichen ging es Richard Metzler darum erlernte Techniken anzuwenden, wobei es nicht um den Sieg ging sondern darum, das Erlernte möglichst gut umzusetzen.

 Mit dem obligatorischen Gruppenfoto und einem kleinen Präsent an den Referenten ging dann ein sehr aufschlussreicher Lehrgang dem Ende zu. Alle Teilnehmer hatten viel gelernt, viel Neues erfahren und viel Schweiß vergossen. Die Erfahrungen der letzten Stunden haben die Judoka dazu gebracht, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen und offen für neue Kampftechniken zu sein. Auch wenn sie im Judosport nicht eingesetzt werden dürfen, war alles unter einem Motto gestanden: Judo ohne Kompromisse.

Text & Bilder: Holger Priebsch

21. September 2013
von JudoTeam DJk Würzburg
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Eine andere Liga

Ende September ging es für einen DJK-Judoka zur Unterfränkischen Einzelmeisterschaft MU 15 zur DJK Aschaffenburg. Für Malvin Priebsch war es das erste Mal, dass er in dieser Altersklasse antreten musste. Gerade erst 12 Jahre alt geworden, hatte er es hier mit teilweise wesentlich älteren Kämpfern zu tun.

Bereits beim Aufwärmen zeigte sich, dass hier in einer anderen Liga gekämpft wird. An den Gürtelfarben konnte man erkennen, dass die Jungs hier schon einiges an Erfahrung mehr hatten als er. Bis hoch zum Braungurt reichte die Judoerfahrung und bald schon wurde deutlich, dass er hier wohl keinen Blumentopf gewinnen wird.

Da sonst kein anderer Judoka der DJK Würzburg eine Startberechtigung für dieses Turnier hatte, musste er sich erst einmal alleine aufwärmen. Nach kurzer Zeit fand er jedoch einen Judopartner auf der Matte. Der Junge war ebenfalls der Einzige aus seinem Heimatverein und war genauso erfreut über den Aufwärmpartner wie Malvin.

Nachdem alle Judoka gewogen waren, wurden dann auch schnell die Wettkampflisten ausgehängt. Malvin war in einer 6er Gruppe und musste dort zunächst zwei Kämpfe bestreiten, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Kaum waren alle Listen ausgehängt, kam es für ihn auch sehr überraschend, dass er den allerersten Kampf des Turniers bestreiten musste. Die beiden Kontrahenten stellten sich auf, grüßten einander an und der Kampf begann. Sein Gegner bekam Malvin bereits nach ein paar Sekunden richtig zu fassen und schon lag Malvin, besiegt durch einen Ippon, am Boden.

Danach ging alles sehr hektisch zu, denn nur unterbrochen durch einen anderen Kampf, musste Malvin wieder auf der Matte antreten. Auch diesmal ging alles sehr schnell. Mit viel mehr Kampferfahrung und ein paar Jahre älter, machte der Gegner kurzen Prozess mit Malvin und auch der Kampf war durch Ippon beendet.

Das war es dann auch mit dem Wettkampfgeschehen für diesen Tag. Mit zwei Niederlagen in der Tasche brauchte er nicht mehr antreten und zog sein persönliches Resümee aus dem Turnierverlauf: Egal wie es gelaufen ist, Hauptsache ich war dabei. So ging es dann diesmal ohne Urkunde oder Pokal nach Hause und er freut sich trotzdem darauf, wenn er wieder gegen die Jungs aus der anderen Liga kämpfen darf.

 Text:  Holger Priebsch