JudoTeam – DJK Würzburg

29. Juli 2013
von JudoTeam DJk Würzburg
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Erfolgreiche Gürtelprüfung zum Schuljahresende!

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…die Nervosität steigt!

Dreizehn Kämpferinnen und Kämpfer der DJK Judoabteilung stellten sich bei der Gürtelprüfung am vorletzten Schultag vor den großen Ferien den wachsamen Augen von Prüferin Karin Gabriel und der Trainerin Karin Feist. Das Ziel des Tages: der nächst höhere Kyu-Grad.

Bei sehr heißen Temperaturen in der Sporthalle mussten die Prüflinge zeigen, dass sie in den letzten Monaten intensiv ihr Prüfungsprogramm erlernt hatten und sich mit den verschiedensten Techniken auskennen. Ein wichtiger Trainingsschwerpunkt von Karin Feist ist dabei die Falltechnik. Dabei werden Techniken geübt, so zu fallen, dass man sich nicht verletzt. Das Fallen wird nach allen Seiten trainiert: Seitwärts, rückwärts und nach vorn. Die Falltechnik vorwärts ist auch als Judorolle bekannt. Alle dreizehn Prüflinge mussten nun, unabhängig von ihrem Ausbildungsstand, alle Falltechniken vorführen und zeigen, dass sie diese sicher ausführen können.

Je nach angestrebten Gürtelgrad hatten die Teilnehmer danach ein unterschiedlich umfangreiches Programm zu zeigen. So mussten nun, zusammen mit einem Partner, verschiedene Wurftechniken gezeigt werden. Trotz anfänglicher Nervosität zeigten auch diejenigen, die erstmalig an einer Kyu-Prüfung teilnahmen, eine sehr gute Leistung. Hier den Überblick bei den Würfen zu behalten und wirklich von jedem Prüfling die geforderten Techniken zu sehen, erforderte von Prüferin Karin Gabriel höchste Konzentration, anhand ihrer Listen alles abzufragen. Wenn dann aber trotz aller Aufmerksamkeit mal einer „durchrutschte“, machten sie die anderen Teilnehmer darauf aufmerksam.

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Von der Wurftechnik…

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zur Haltetechnik.

Der nächste Teil der Prüfung widmete sich nun den Bodentechniken. Selbstverständlich wurden auch hier unterschiedliche Anforderungen an die Judoka gestellt. Mit den erlernten Haltetechniken wird der geworfene Partner in der Rückenlage am Boden fixiert. Werden sie gut ausgeführt, ist es, selbst mit speziellen Befreiungstechniken, sehr schwierig, sich aus diesen zu befreien. Während Karin Gabriel bei den Erstprüflingen noch das eine oder andere korrigieren musste, hatte sie bei den zukünftigen Orangegurten ein schärferes Auge auf das Vorgeführte und ließ keine Fehler zu. Schließlich beginnen ab diesem Ausbildungsstand bereits die Hebelgriffe und diese müssen sauber ausgeführt werden, damit sich niemand verletzt.

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Präziser Streckhebel – kein Entrinnen möglich.

Auch wenn die Temperatur während der letzten Prüfungsstunde nochmals um einige Grade gestiegen war, mussten alle dreizehn Judoka zum abschließenden Boden- u. Standrandori antreten. Im Standrandori mussten sie zeigen, dass sie die erlernten Würfe kontrolliert werfen können und je nach Ausbildungsstand auch durch Ausweichen verteidigen können. Im Bodenrandori geht es darum, dass man einen sich ernsthaft verteidigenden Partner mit Haltegriffen kontrollieren kann. Als nach einer schweißtreibenden Ewigkeit die Randoris mit immer wechselnden Partnern fertig waren, waren auch die Kämpfer fast am Ende ihrer Kräfte.

Zum Abschluss waren sowohl die Prüflinge als auch die Trainerin und Prüferin über das souveräne Bestehen der Prüfung erfreut, da die letzten Wochen und Monate zielstrebig für die Prüfung trainiert worden war. Von nun an dürfen und müssen sie ihren neuen Gürtel tragen. Denn nur anhand der Gürtelfarbe erkennt sein Gegenüber, auf welchem Kenntnisstand sich sein Judopartner befindet und wie er mit ihm trainieren kann. Für einige der Teilnehmer war es die erste Prüfung und somit die resultierende Teilnahmeberechtigung an Wettkämpfen, der Grundbaustein für eine erfolgreiche sportliche Laufbahn.

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Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!

Über den 5. Kyu (orange) freuen sich jetzt Paul Jachimczak, Charlotte Pohl und Malvin Priebsch.

Den 6. Kyu (gelb-orange) hat Oskar Winter erreicht.

Neue Träger des 7. Kyu (Gelbgurt) sind Ben von Egidy, Henning Winter, Johannes Wedel, Jacob Poimann.

Ihre erste Prüfung zum 8. Kyu (weiß-gelber Gürtel) haben Elke Jahn, Jan Sartig, Andreas Niedermeier, Jason Calenzo und Fabian Hiernickel erfolgreich beendet.

 

Text und Bilder: Holger Priebsch

27. April 2013
von JudoTeam DJk Würzburg
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Estenfeld ist eine Reise wert

 Für zwei Judoka aus der Judojugend der DJK Würzburg ging es am 27. April zum Markus-Skiba-Gedächtnisturnier nach Estenfeld. Valery Antimenkov kämpfte dort in der Altersklasse U11 und für Malvin Priebsch ging es zum ersten Mal in der Altersklasse U15 auf die Matte. Beide wurden wie immer von Karin Feist sportlich sehr gut vorbereitet und während der Kämpfe betreut.

Bereits kurz nach dem Wiegen wurde deutlich, dass es für beide Kämpfer nur einen Mitbewerber in ihrer Alters- u. Gewichtsklasse gab. Um beiden Sportlern die Möglichkeit zu geben Turniererfahrung zu sammeln, entschieden sich die Verantwortlichen der Mattenfüchse ein „Best of three“ zu ermöglichen. Wer zuerst zwei Siege auf seinem Konto hat, hat das Turnier gewonnen.

Im ersten Kampf ging es für Malvin gegen einen körperlich größeren und vom Gurt her höher graduierten Gegner. Die Widersacher stellten sich gegenüber, der Kampfrichter gab den Kampf frei und Malvins Gegner versuchte ihn mit einer Wurftechnik zu überraschen. Dabei hatte er nicht mit Malvins schneller Reaktion und einem immer wieder im Training von Karin Feist einstudierten Gegenkonter gerechnet. So dauerte der Kampf nicht einmal 10 Sekunden und wurde mit einem Ippon gewertet. Ein Ippon im Judo bedeutet immer den sofortigen Sieg für den Judoka und ist damit die höchste mögliche Wertung.

Kurz darauf durfte auch Valery Antimenkov auf die Matte. Er hatte es mit seinem Gegner aber schwerer getroffen. Furios und schnell begannen die beiden zu kämpfen und keiner wollte nachgeben. Es ging hin- u. her, der Standkampf wechselte sich mit dem Bodenkampf ab und beide hatten sichtlich Spaß am Kämpfen. Einzig der Kampfrichter unterbrach immer wieder, um den beiden die Regeln während des Kampfes zu erklären. Dies führte zu Strafen auf beiden Seiten. Angefangen mit der „Hohen Bank“ (auf Händen und Unterschenkeln), „Niedrige Bank“ (ganz eng zusammengekauert) und am Schluss auf dem Rücken liegend, wurden die Strafen ausgesprochen. Der Kampfrichter unterband öfter den Kampf, als es allen Beteiligten lieb war und erschwerte so die Wettkampfbedingungen. Am Ende war dann aber Valery der aktivere Kämpfer und konnte diesen ersten Punkt für sich verbuchen.

Strafe „Hohe Bank“

Nach einer weiteren, kurzen Pause kam es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Malvin und seinem Gegner. Womit niemand gerechnet hätte, dieser Kampf war ein Spiegelbild des ersten Kampfes. Der Gegner versuchte es erneut mit einem Seoi Nage (Schulterwurf) und auch diesmal gelang es Malvin mit einem beachtlichen Konter und erfolgreichen Ippon den Kampf zu gewinnen. Abermals war der Kampf vorbei, bevor er überhaupt begonnen hatte.

Die nächste Begegnung auf der Matte gab es nun für Valery und seinen Konkurrenten. Da sich beide aus dem ersten Kampf kannten, wusste jeder worauf es ankommt. Dieser Kampf verlief aber entgegengesetzt zum ersten Kampf. Zunächst begannen wieder beide stürmisch im Stand und es gelang Valery seinen Gegner mehrfach im Bodenkampf zu halten. Für diese Aktionen erlangte er entscheidende Punkte und konnte so den Kampf vorzeitig für sich entscheiden.

So endete der Turniertag für beide auf dem oberen Treppchen und es war ein erfolgreicher Ausflug nach Estenfeld. Beide erhielten für ihre Leistung eine Medaille und eine Urkunde, die gewiss bei beiden einen würdevollen Platz erhalten werden. Nicht zu vergessen sind der Kuchen und die Limo die es abschließend als Belohnung gab.

Text und Bilder:  Holger Priebsch

 

14. April 2013
von JudoTeam DJk Würzburg
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DJK-Unterfrankenturnier Judo „Kinder stark machen“

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71 Wettkämpfer aus 13 Vereinen waren im Würzburger DJK-Zentrum zu Gast.

Würzburg, 14. April 2013 (DJK) – Junge Judoka zahlreicher Vereine aus ganz Unterfranken haben am Sonntag bei der DJK Würzburg ihr Können gemessen. Insgesamt 71 Kämpfer von 13 Vereinen standen auf der Matte. Von der DJK Würzburg erreichte Valery Antimenkov in der Altersgruppe bis zwölf Jahre den ersten Platz in seiner Gewichtsklasse. Ebenfalls erste Plätze in ihren Gewichtsklassen ergatterten Simon Weigand von der TG Schweinfurt, Finn Trauzettel vom SC Bushido Kitzingen sowie Alexander Feller und Philipp Amend vom TSV Lohr.

Mit ersten Plätzen erfolgreich in der Altersgruppe bis 15 Jahre waren Lukas Amthor vom TSV Werneck, Timo Estenfelder vom TSV Karlstadt, Daniel Balheim vom TV 1884 Marktheidenfeld und Julian Becker von der SG Margetshöchheim. Erstplatzierungen erreichten daneben Alexander Herber vom TV Elsenfeld und Julius Land vom oberfränkischen ASV Naisa.

Bei den Mädchen bis 15 Jahre erkämpfte sich Anne-Lena Müller von der TG Schweinfurt den ersten Rang in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm. In der Altersgruppe bis zwölf Jahre sicherten sich Nele Schäflein vom TSV Werneck sowie Sarah Götz und Karolina Probst von den Mattenfüchsen Estenfeld erste Ränge.

Das Turnier stand unter dem Motto „Kinder stark machen“. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in deren Mittelpunkt der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor dem Missbrauch legaler und illegaler Drogen steht.

Valery geht konzentriert zur Sache…
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…und wird Sieger in der Klasse bis -33kg.

Text: Martin Achter
Bilder: Uwe Schwab

28. Mai 2012
von JudoTeam DJk Würzburg
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DJK – Bundesmeisterschaft 2012

DJK-Bundesmeisterschaft Judo – Sportler aus ganz Deutschland kommen an den Main

Würzburg, 28. Mai 2012 (DJK) – Würzburg war am Wochenende das Ziel für Judoka aus ganz Deutschland: Der DJK Sportverband richtete am Pfingstsonntag seine Bundesmeisterschaft in der japanischen Kampfsportart aus. Dutzende Sportler kamen an den Main gereist – aus verschiedenen DJK-Vereinen zwischen Ingolstadt und Berlin. „Trotz der zahlreichen Teilnehmer war es wie ein Familientreffen“, sagte Organisatorin Karin Gabriel vom Veranstalter DJK Würzburg.

Angetreten waren Judo-Frauen wie -Männer sowie die Altersklasse U20. Von den Vereinen aus der Region schnitt dabei vor allem die DJK Aschaffenburg erfolgreich ab: Bei den Männern unter 20 Jahren in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm errang Marco Senfleben den ersten Platz. Vom selben Verein in der Gewichtsklasse bis 60 Kilo kam Tom Junker auf Platz eins. Bei den Männern bis 90 Kilogramm landete Sebastian Staudt aus Aschaffenburg auf Platz zwei.

Die Aschaffenburger waren auch erfolgreich bei den Frauen. Bei den Unter-20-Jährigen siegte Anna Alig in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und konnte ganz oben auf dem Siegertreppchen eine Medaille in Empfang nehmen. Vereinskollegin Anna Kristina Scheffner holte den ersten Platz bei den Frauen bis 48 Kilogramm.

Überragend war U20-Kämpfer Lukas Brandstetter aus Ingolstadt in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm: Er startete außerhalb der Konkurrenz bei den Männern, setzte sich aber erfolgreich durch. Dafür erhielt Brandstetter einen Sonderpreis.

Die weiteste Anreise zur Judo-Bundesmeisterschaft der DJK hatten die Sportler aus Berlin. Gekommen waren auch Sportler aus Eichstätt und dem Westerwald.

Die Judo-Bundesmeisterschaften der DJK finden in unregelmäßigen Abständen statt – in einem etwa zwei- bis dreijährigen Turnus, ergänzend zum DJK-Bundesportfest aller Sportarten. In der Altersklasse der Unter-20-Jährigen war die diesjährige Bundesmeisterschaft zugleich auch Qualifikationsrunde für die FICEP-Spiele 2012. Hinter FICEP steht die „Féderation international catholique d’éducation physique et sportive“, der internationale Zusammenschluss katholischer Sportverbände, zu dem auch die DJK gehört.

Die DJK wurde 1920 als katholischer Sportverband in Würzburg gegründet. Heute betreiben in den rund 1.200 Mitgliedsvereinen in ganz Deutschland etwa 507.000 Menschen Sport. Eines der wichtigsten Ziele der DJK ist es, Sport als Gemeinschaftserlebnis zu vermitteln, in dessen Zentrum Zusammengehörigkeit und Zusammenhalt stehen.

 Martin Achter